Weird Americananana Travel Blog. Leave nothing but carbon footprints.

2018 waren wir zum ersten Mal in Washington, DC und Umgebung und am Abflugtag haben wir das Smithsonian American Art Museum aufgesucht, weil dort ein genauer gesagt zwei meiner Lieblingsstücke aus dem Outsider Art Universum stehen. Bladgons “Healing Maschine” und Hamptons “Throne…”. Am ersteren wurden wir mit Clark Bedford bekannt gemacht, dem ehemalige Konservator des Hirshhorn Museum und Künstler himself.

Irgendwie sind Patty und ich mit ihm in Kontakt geblieben (via Facebook) und wir wussten, dass er etwas außerhalb von DC selbst sein Wohnhaus in einen Kunstraum umgebaut hat und auch 3–4 zu Kunstobjekten umgebaute Fahrzeuge dort stehen hat.

Vanadu nennt sich seine Installation und besteht aus jeder Menge kuratiertem und arrangierten Objekten vom Flohmarkt und vom Schrott.

Wir kommen also an der Metro-Station an und geben ihm Bescheid, dass wir in 10 Minuten bei ihm sind, da sehen wir noch im Augenwinkel, wie eins seiner umgebauten Autos an der Metro-Station hält. Nach Hallo und ausgetauschter Begeisterung über diese Gelegenheit rattern wir zurück zu seinem Haus in einer normalen, einfachen Nachbarschaft.

Da stehen noch 2 Busse und ein Käfer, ausgestattet mit Metallobjekten, Flohmarktskulpturen und anderem Schrott.

Ich glaube man tut ihm unrecht, wenn man das “Steampunk” nennt. Es ist mehr als das.

Clark führt uns herum, erzählt uns aus seinem Lieben und Leben (wortwörtlich) und lädt uns dann in sein Haus ein. Dort gibt es noch mehr Objekte, Bilder, Flohmarktkram und etwas Käse und Obst. Und Moonshine - selbst gemacht - etwas, was ich schon immer mal probieren wollte, sich aber nie ergeben hat.

Moonshine ist der selbst gebrannte Schnaps aus den Destillen in den Wäldern die sich zu Zeiten der Prohibition in Amerika etabliert haben - Schwarzbrennereien. Patty und ich haben gelegentlich welche beim Wandern gefunden, aber mittlerweile ist das nur noch so eine kultige Beschäftigung wie selbst Wein machen oder Gras anbauen.

In dem Fall war es also Pfirsich Moonshine und es hat richtig gut geschmeckt.


Dann war leider die Zeit gekommen Vanadu zu verlassen - er fuhr uns zurück zur Metro und wir ließen den Abend mit kostspieligen Hotel Gin Tonics und Pizza Margherita ausklingen (und gegrillten Oktopustentakeln, aber psst)

#public .

Finton Shaw’s Arbeitsstätte wird nach einem Feuer Anfang des Jahres, ausgeräumt und vermutlich abgerissen werden. Nur noch eine Skulptur steht da.

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Video Quelle

Ein Bergbauwahrzeichen in Kupferhübel wurde am 16.08.2022 gesprengt. Ich war erst noch dort vor einer Woche. Irgendwo hab ich mal gelesen wofür der Turm genutzt wurde, aber ich bin zu faul das rauszusuchen. Aber es gibt einige Websites darüber.

Nur für Dokumentationszwecke ein paar Links und Bilder…

Replika in Oederan im Kleinen Erzgebirge.

Leider erstmal nur Links auf Facebook:

Artikel (Google Übersetzung)

#cz #Youtube #public .

Skalky skřítků - Zwergenlöcher, Dubina, CZ

Hab mich gegen 16 Uhr entschieden, nochmal einen Ort zu besuchen, den ich mir auf meiner Mapy.cz Karte gespeichert habe - die sogenannte Zwergenwand. Interessanterweise war ich dort dieses Jahr schonmal, als ich den Friedhof entdeckt habe, also bisschen tiefer rein ins Hinterland, nahe dem militärischen Sperrgebiet.

Jedenfalls kam ich noch bei Sonnenschein an. Es hatte wohl gerade geregnet, der Himmel war klar und die App sagte mir es sind 2 km zum Ziel.

Nun, die zwei Kilometer waren ein ziemlich steiler Aufstieg, 163 Meter, um genau zu sein. Ich hab geschwitzt wie eine schwangere Nonne, die gerade beim Papst eine Audience hat. Zum Teil, weil es so schwül war und weil ich mich beeilt habe anzukommen, weil es sich eben schon anschickte zu dämmern.

Es ranken sich einige Sagen um die Löcher im Felsen, dass Zwerge da wohnten, die von der Bevölkerung nicht mehr ausreichend beachtet und ernährt wurden und so ihre sieben Sachen packten und über die sieben Berge ins Erzgebirge auswanderten (der Fels befindet sich ja südlich der Eger und am Rande des Duppauer Gebirge).

Die Löcher stammen aber von irgendwelchen geologischen Prozessen, die mich auch nur so halb interessieren, aber Wikipedia weiß da zum Glück mehr.

Die Anwohner statten die kleinen Höhlen mit gebastelten Zwergenfiguren aus, was aus “Folk-Art” Gesichtspunkten ganz nett ist. Der Pfad zu den Löchern selbst ist ziemlich schmal und es geht wirklich steil bergab.

Ich also ein paar Bilder geschossen und dann noch zum Rand des Berges in der Hoffnung einen schönen Ausblick zu haben, aber es war alles verwachsen. Also gab es nichts zu sehen. Oder nicht viel.

Beim Aufstieg bemerkte ich schon die vielen aufgewühlten Stellen am Boden und habe auf Wildschweine getippt. Ich konnte aber keine Hufspuren oder irgendwas entdecken. Aber ominös war das schon, man möchte keinem Wildschwein begegnen. Vor allem nicht, wenn die Jungen haben, aber ich glaube nicht, dass es die Zeit dafür war.

Jedenfalls ist mir nichts begegnet, außer einem wunderschönen Sonnenuntergang hinter den Bäumen.

#public #cz .

Der Jesus mit der appen Hand erinnert mich bisschen an die amateurhaften Restaurationen in Spanien :D

#public #cz .